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5 Schritte, die dir helfen, wieder mehr auf Schokolade und Kekse zu verzichten

Gerade zum Jahresbeginn nach den Feiertagen fällt es besonders schwer, nicht zu der leckeren Schokolade mit Nüssen oder den Keksen mit Creme zu greifen. 

Auch die dunklen, verregneten Tage mit um die Ecke pfeifenden Winden lassen uns schneller zum „süßen Glück“ greifen. 

Ich weiß, wovon ich rede, und kenne es nur zu gut. 😬

 

Diese 4 Schritte helfen dir, das zu ändern.

  1. Plane deine Mahlzeiten – und lass keine aus
  2. Mach es dir einfach
  3. Vermeide Hungerphasen
  4. Gönn dir jeden Tag etwas
  5. Sei gnädig mit dir

1. Plane deine Mahlzeiten – und lass keine aus

 

Auch wenn es sich etwas albern und spießig anhört, macht es Sinn, den Essensplan der Woche im Voraus zu erstellen.

Dadurch musst du nicht jeden Tag neu überlegen, was es denn heute geben soll und was du dafür brauchst.

Im Gegenteil! Es erleichtert dir deinen Alltag.

 

Am besten planst du schon den Zeitpunkt für diese Planung fest mit ein.

Das kann z. B. ein Tag am Wochenende oder auch ein Nachmittag sein, an dem du dich mit deiner Familie oder alleine hinsetzt und aufschreibst, was es in den nächsten Tagen zu essen gibt.

Und plane dabei ALLE Mahlzeiten! Auch Frühstück und Abendessen, evtl. sogar Zwischenmahlzeiten. Auch das Essen, das Ihr alle mitnehmt in Schule, Büro oder sonst wohin.

 

Damit behältst du den Überblick und kannst auch gleich festlegen, wann und wo die Einkäufe erledigt werden.

So weißt du dann auch zuverlässig, was ansteht und was du brauchst.

Diese Planung nimmt vielleicht 1 Stunde in Anspruch, verschafft dir aber ein Vielfaches an freier Zeit in der kommenden Woche. 

Ein bombastischer Zeitgewinn!

 

2. Mach es dir einfach

 

Schreib alle Mahlzeiten auf und häng den Plan in der Küche auf oder speichere ihn für alle verfügbar online. 

So ist jederzeit für alle sichtbar, was es wann gibt. 

Und die zumindest für mich anstrengende Frage „Was essen wir denn heute?“ lässt sich mit einem freundlichen Fingerzeig zum Essensplan beantworten.  🥰

 

Auch eine Einkaufsliste ist wirklich hilfreich.

Das kann eine Tafel in der Küche sein, auf der immer aktuell ergänzt wird, was gerade leer ist, euch einfällt oder gebraucht wird.

In meinen Augen besser ist heutzutage auch eine Online-Notizliste, die für alle Familienmitglieder zugänglich ist.

So hat der Einkaufsverantwortliche alle Wünsche im Blick und kann sie beim Einkaufen abhaken.

Bei mir funktioniert das super!

 

Seitdem wir das so machen, vergesse ich auch deutlich weniger. 😉

Außerdem kaufe ich zielgerichteter und weniger Mist oder Dinge ein, die sowieso keiner braucht.

Ich bin selber ganz erstaunt, was wir alles nicht mehr brauchen. 

Denn Überlegungen wie „Das kann ich ja mal machen, wenn es schnell gehen soll oder so!“ fallen regelmäßig weg.

 

Auch wenn es mal an einem Tag zeitlich eng wird mit dem Plan, tausche ich eben mit einem anderen Tag der Woche. 

Da ich mir aber ja schon Gedanken zur Woche gemacht habe und die anstehenden Termine meist am Wochenende vorher bekannt sind, passiert das äußerst selten. 

Und wenn es dann wirklich so kommt, dann gibt es eben mal eine Tiefkühlpizza. Oder ich habe noch etwas Eingefrorenes, das dann verbraucht wird.

3. Vermeide Hungerphasen

 

Ein wirklich wichtiger Punkt ist, Hungerphasen zu vermeiden. Denn sie lassen dich eher zu schnellen, aber ineffektiven Snacks wie die letzten netten Kekse in der Packung in der Küche oder das leckere Stück Schokoladenkuchen greifen.

Das vermeidest du, indem du für dich und den Rest der Familie Lunchpakete für Arbeit und Schule einplanst – am besten schon am Planungstag. 

 

So kommt es dann im Job auch nicht zu den Ich-schieb-mir-mal-was-Süßes-rein-Momenten. Denn du hast ja was zu essen dabei.

Und glaube mir, ein gut vorbereitetes Lunchpaket schmeckt besser als gedacht.

Da du es ja planst, denkst du schon vorher darüber nach, was alles drauf und rein soll.

 

Eine weitere Möglichkeit ist auch, am Vortag etwas mehr zu kochen und es für die Mittagspause am nächsten Tag dabei zu haben. 

Oder du gibst in das Lunchpaket Teile, die auch kalt schmecken, dazu. 

Das können z. B. Bouletten / Frikadellen sein oder überbackene Kartoffeln.

Dir fällt da bestimmt noch mehr ein.

 

Für die Situationen, in denen es tatsächlich nicht möglich ist, etwas zu essen, weil gerade Land unter ist, kannst du dir auch ein Eiweißshake vorbereiten. 

Ein Shake lässt sich evtl. auch mal bei einem Termin trinken, wenn schon nicht essen geht. 

Dein Körper bekommt Energie und durch das Eiweiß bist du länger satt und konzentriert. Zusätzlich unterstützt du ihn besser als mit irgendwelchen leeren Snacks, die du unbewusst nebenbei verzehrst.

 

Wichtig ist auch, dass du keine Mahlzeit auslässt, weil es vielleicht außer der Reihe Kuchen gibt oder so.

Glaub mir, eine ganz schlechte Idee!

Damit produzierst du Heißhunger und isst tatsächlich dann mehr, als du brauchst und willst. Das macht Frust und mehr Gewicht!

 

Lieber verringerst du deine geplante Mahlzeit, indem du etwas übrig lässt und dir dann trotzdem ein Stück Kuchen gönnst.

Du wirst sehen, wenn das nur ab und zu vorkommt, dann ist es kein Problem.

Es fällt dir sogar leichter, bei nur einem Stück Kuchen zu bleiben. Versprochen!

 

Und so komme ich auch schon zum 4. Punkt, der mir sehr wichtig ist.

4. Gönn dir jeden Tag etwas

Das soll jetzt nicht heißen, dass du dir jeden Tag ein Stück Kuchen oder fett die Schokolade reinfährst.

Aber eine besondere Tasse Tee oder Kaffee und vielleicht auch 1–2 Kekse dazu sind schon drin.

Es kann auch eine Tasse heiße Schokolade sein (hier mein Rezept für eine gesunde Variante).

 

Es geht eben nicht darum, sich zu kasteien. 

Sondern bewusst die Zeit zu zelebrieren, in der du diese Kekse und den Kaffee / Tee zelebrierst. Auch wenn es sich gerade total überspannt liest. 

Du wirst sehen, es fällt dir dann auch viel leichter, ein Stück Schokolade, Kekse oder Kuchen abzulehnen. 

Denn du weißt ja, dass es nur in diesem Moment ist und nicht für unbegrenzte Zeit.

 

Und last but not least:

5. Sei gnädig mit dir

Egal, was du planst, es kommt gerne mal anders.

Dann hau dir nicht gedanklich auf die Mütze!

Sei freundlich mit dir und schau dir an, was der Auslöser war.

 

Neuer Tag, neues Glück!

An jedem Tag startest du neu und genau das ist es, worum es geht.

Rückschläge gehören zum Leben – in allen Bereichen.

Und solange du gesund bist, wird dein Körper vieles mitmachen und verzeihen.

 

Der Weg ist das Ziel und das Leben soll trotz allem Spaß machen!

Das ist es eben auch, was mich an so vielen Challenges, Aktionen und sonstigem stört.

Der moralische Zeigefinger, der gerne hochgezogen wird.

Und das schlechte Gewissen, das sich dann gerne um fast jede Ecke schiebt.

 

Wir sind alle nur Menschen und jeder für sich entscheidet, was er will und braucht.

Egal, was sonst wo steht oder sonst wer sagt.

Also, mach es dir so, dass es durchführbar ist und immer besser wird.

 

Denn stell dir vor, du hättest innerhalb kurzer Zeit alle deine Vorsätze und Ziele erreicht. 

Was bleibt dann noch? 

Das Leben ist jeden Tag anders und wir sollten das Beste daraus machen!