Wenn du mich schon eine Weile kennst, dann weißt du, dass ich mehrmals die Woche laufe. Zwischen 3 und 5 km um meine Ausdauer und Kondition zu trainieren.
In den letzten Jahren wettermäßig eher selten ein Problem, denn die Winter und Sommer waren eher trocken - für die Umwelt eher eine Katastrophe.
In den letzten Wochen hat mir der Regen und die entstandenen großen Pfützen hier da allerdings ziemlich oft einen Strich durch die Rechnung gemacht. Leider!
Anfangs habe ich dann auf meine bewährten Hampelmänner zurückgegriffen und war dann wieder mal erstaunt, wo sie überall Muskelkater produzieren können.
Aber 300 Hampelmänner sind dann eben doch eine Herausforderung.
Für mich ist aber auch ein wichtiges Thema, meinem Kopf Abwechslung zu bringen bzw. einer Eintönigkeit vorzubeugen.
Und da ich mir ja im letzten Sommer den Trainingsrucksack von Pakama gekauft habe, den ich übrigens sehr liebe, bot sich an, mal das Springseil zu nutzen.
Hatte ich schon vorher mal rausgeholt, aber immer wieder weggepackt, weil ich mich doch schwerer tat als gedacht.
Vor einer Weile hatte ich gelesen, 10 Minuten Springseil springen ist wie 30 Minuten laufen.
„Das ist doch meins! Kurzer Aufwand, gute Wirkung, bester Ersatz fürs Laufen!“.
Es braucht nur die richtige Motivation.
Also ging es dann letzte Woche los.
Mein Ziel: 10 Minuten mit so vielen Sprüngen und so wenig Unterbrechungen wie möglich.
War und ist eine Herausforderung!
Aber es wird mit jedem Tag besser. Und 10 Minuten können zwar lang sein, aber bleiben überschaubar.
Inzwischen schaffe ich es, fast 100 x zu springen, ohne mir das Seil zwischen die Zehen oder ans Schienbein zu hauen.
Und ja, es klappt jeden Tag ein bisschen besser.
Ich unterschreibe auch, dass 10 Minuten Seilspringen 30 Minuten laufen ersetzen.
Da hast du ganz schön zu tun.
Springen, Seil drehen, ohne zu verheddern, atmen, Konzentration auf das Seil, die Füße und den Schwung, Koordination des Ganzen.
Das bringt dich ganz gut in Schwung, außer Atem und zum Denken.
Aaaber, es schult auch. Eben genau die ganzen Dinge wie Ausdauer, Konzentration, Koordination, Kondition und Atmung.
Gleichzeitig denke ich oft „Was haben wir als Kinder doch mal eben so nebenbei gemacht! Ohne große Anstrengung und mit Freude!“.
Heute ist da schon ein wenig Schweinehund dabei, der zu überwinden ist.
Und Freude hab ich dann hinterher, wenn ich es wieder geschafft habe und es wieder ein kleines Stück besser lief als das Mal davor.
So bestätigen sich auch meine Meinungen:
Routinen bringen Ergebnisse!
Und wenn du etwas willst, dann erreichst du es - egal, wieviel Zeit du brauchst.
Welche Dinge aus Kindheitstagen probierst du demnächst?
Antworte mir auf diese Mail! Ich freue mich und ich lese sie garantiert.
Und vielleicht gibst du mir eine Idee für eine nächste Herausforderung!
Wir lesen uns nächsten Mittwoch wieder!
Bis dahin hab eine gute Zeit und nutze sie für dich!
Ganz liebe Grüße