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Klein, klein oder höher, schneller, weiter?

Hast du dich beim Lesen des heutigen Titels gewundert?

Oder sogar gefragt „Was meint sie denn damit?“?

Ich gebe zu, ich habe eine Weile darüber sinniert, mit welchem Titel ich heute gut auf den Punkt komme. 

 

Ausgelöst durch meine neue Arbeitswoche und das Gefühl, eher Urlaub zu machen als das zu haben, was sich für mich früher wie Arbeit anfühlte, erzähle ich eir heute von meiner nicht ganz neuen Erkenntnis.

Letzte Woche habe ich ja geschrieben, dass alles auf einmal machen und nichts so richtig zufriedenstellend hinzubekommen, meinen Kopf mega stresst.

Das gilt auf für das Erreichen meiner gefassten Ziele.

 

Welche das sind?

Tja, da hab ich eine Menge! ;-)

  • Ein Onlinebusiness aufbauen
  • Meine sportlichen Aktivitäten wie Laufen und Krafttraining noch zu vertiefen und zu verbessern.
  • Ordnung in mein Kopf- & Bürochaos bekommen.
  • Wieder mehr backen.
  • Und natürlich auch wieder meine Hobbys (Handarbeiten, Musik machen, lesen und noch einiges mehr) ausleben.
  • Eine Sprache lernen.
  • Ach, und noch ganz viel mehr.

 

Und immer, wenn ich darüber nachdenke oder es wie hier lese, dann habe ich Sorge, dass mir die Zeit davonläuft und ich nicht alles schaffe. 

 

Also kommt die Unruhe hoch und das Bedürfnis, alles ganz schnell zu machen. 

Dann merke ich oft zu spät, wie müde ich bin und mein Kopf und mein Körper nicht mehr so mitmachen.

Ergebnis: Ich komme langsamer an das von mir gesetzte Ziel.

Ist doch aber auch typisch für unsere schnelllebige Zeit. 

 

Schnell zum eigenen Haus, zum bestbezahlten Job, zum höchsten Ergebnis, zur besten Figur, den meisten Erlebnissen usw. usw.

Selten steht irgendwo: 

Langsam ans Ziel. Nimm dir Zeit! Wer langsam geht, hat mehr davon. 

Außer du beschäftigst dich mit Buddhismus oder Yoga. Vielleicht auch mal mit Auszeit im Kloster. 😉

 

Meinen Kursteilnehmern und / oder Patienten / Klienten empfehle ich auch immer „Mach langsam! Nimm dir Zeit!“Das meine ich auch so. 

Und in vielen Dingen lebe ich das auch für mich.

Doch wenn es um ein sehr gewünschtes Ziel geht, vergesse ich das gerne.

 

Dazu gehört eben auch mein Wunsch, meinen Körper fit zu machen und fit zu halten. 

Und genau da ist es sooooo wichtig, langsam und klein, klein zu handeln.

Denn schneller, höher, weiter hat zur Folge, dass er bremst, die Fitness und Kraft nicht ansteigt und am Ende eher eine Erschöpfung eintritt. Wenn nicht sogar ein Rückschritt. 

Dann war die ganze - schnelle und anstrengende - Mühe umsonst.

 

Das gilt auch für meine Übungsvideos und meine demnächst auf YouTube startenden Empfehlungen für Körper-Problemfälle wie Rückenschmerzen, Knieprobleme, Hüftschmerzen und ein paar Dinge mehr.

Wenn du da zu schnell machst, erreichst du das Gegenteil.

Denn dein Körper versucht dir mit Hilfe der Schmerzen und Probleme, etwas zu sagen. Das ist seine Sprache.

 

In diesem Sinne, mach langsam, höre in dich hinein und genieße dein Leben.

Du hast nur das eine!

 

Bis nächste Woche und liebe Grüße